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MEHRFACH-VERRIEGELUNG

PERFEKTE SICHERHEIT FÜR IHRE HAUSTÜR

Eine Haustür appelliert an unser tief verwurzeltes Bedürfnis nach Sicherheit. Selbst dann, wenn statistisch gesehen die meisten Einbrüche in aller Regel nicht über die Haupteingangstüre erfolgen, sondern vielmehr über Kellerfenster bzw. gekippte Fenster im Erdgeschoss und auf Balkonen im ersten Stock stattfinden, steht die “Sichere Haustür“ in unserem Fokus.

Außentüren stellen besondere Anforderungen an Einbruchsicherheit. Wer mit dem Gedanken spielt, eine neue Haustüre einzubauen oder diese sicherheitstechnisch aufzurüsten, der wird von einem nahezu unüberschaubaren Angebot an Verriegelungstechnik erschlagen.

Da stellt sich natürlich die Frage nach der perfekten Schließanlage. Soll es lediglich ein neuer Schließzylinder sein oder ein rund umlaufendes Getriebe mit Schließzapfen oder gar eine vollautomatische, elektrische Verriegelung ?

Welche Systeme für Sie infrage kommen könnten, möchte wir Ihnen in diesem Beitrag erklären.

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Eine Haustüre soll zwar den höchsten Schutz vor Einbrüche bieten, aber es muss nicht zwingend den Charakter einer Tresortür haben. Dennoch ist es nun mal so, dass Stahltüren in puncto Einbruchschutz, auf dem Siegertreppchen den ersten Platz belegen.

Schon bei geringer Dicke bieten Stahltüren einen überdurchschnittlichen Schutz vor unerwünschten Eindringlingen. Des Weiteren kommt es auf die Qualität und Arbeitsweise der Verriegelung an.

Eine Dreifachverriegelung ist bei einer guten Haustür das mindeste. Entlang des Türflügels wird die Haustür an drei Stellen verriegelt und stellt einen hohen Schutz für die Haustür dar. Die erweiterte Version – für einen noch besseren Schutz – ist die 5-fach Verriegelung.

Das bekannteste Schließprinzip zur Verriegelung einer Haustür, ist der Verriegelungsmechanismus von Fenstern und Terrassentüren.

Hier bewegen sich – entlang der Außenkante der Tür – sog. Pilzzapfen bzw. Rundzapfen, die mittels eines umlaufenden und verdeckt eingebauten Getriebes,+ beim Schließen, innerhalb der  Schließbleche des Rahmens, auf und ab gefahren werden. Selbst bei  schlichten Kunststoffhaustüren sind sie anzutreffen. 

In Haustüren aus Aluminium werden aktuell, von einem Großteil der Hersteller, in Standard-Türen  sogenannte  Schwenkhakenverriegelungen verbaut.

Bei dieser Technik greifen beim Abschließen,  je nach Ausführung,  zwei oder mehr Hakenriegel respektive Schwenkriegel in den Türrahmen ein. Diese Riegel haben eine konische Form. D.h. Sie sind nach vorne hin schmal und am Anfang breiter ausgeführt. Bei der Verriegelung wird aufgrund dessen ein Dichtungsdruck aufgebaut, der ein effektives Schließen ermöglicht.

Ist die Türe offen bzw. nicht verschlossen, lässt sich bei dieser Version die Mittelfalle über einen E-Öffner einfach freischalten.

Ein Wermutstropfen bringt diese Version mit sich: Die Eingangstür muss stets  abgeschlossen werden, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

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Haustüren inklusive Mehrfachverriegelung mit Automatikschlössern z.B. GU-SECURY Automatic genügt all den Bauherren, die nach einen hohen Sicherheitsstandard verlangen.

Bei diesem Schloss ist es nicht mehr nötig manuell abzuschließen, das Abschließen der Türe geht sozusagen von selbst. Beim Schließen der Türe verriegeln der obere und untere Fallenriegel automatisch.

Dieses Türschloss beispielsweise GU-Secury Automatic mit A-Öffner löst beim Zuziehen die Fallenriegel aus. Wird jedoch über die Öffnungstaste der Sprechanlage die Haustür bedient, werden die Fallenriegel via Elektrik wieder zurück in den Türflügel eingezogen und die Tür kann geöffnet werden. Automatikschlösser mit A-Öffner werden auch oft in Verbindung mit Zutrittslösungen verwendet. Wird beispielsweise ein Finger über den Finger-Scanner gezogen veranlasst dieser Vorgang die Rückholung der Falle.

Ein Automatikschloss schließt nach dem Schließen der Tür – auf mechanischem Weg – von selbst. Fällt die Tür ins Schloss tritt oben und unten ein Riegel heraus. Die Tür ist dann bereits an zwei Punkten verriegelt, ohne dass sie extra abgeschlossen werden müsste.

Bei der vollmotorischen Verriegelungsvariante handelt es sich zweifelsohne um eine Schließtechnik im Premium-Segment.

Ist Ihre Haustür damit ausgestattet, werden Haken und Bolzen sowie der Hauptschließriegel beim Schließen der Tür elektrisch ausgedreht und beim Ansteuern über Sprechanlage oder Zutrittslösung wieder eingefahren.

Als besonderes Extra rüsten manche Hersteller ihre Haustüren mit halbautomatischen oder vollautomatischen bzw. vollmotorischen Schlössern aus, welche per Funk eine Entriegelung veranlassen.

Dabei muss zuvor ein Funkschlüssel angelernt werden, mit dem dann – ähnlich wie beim Auto – die Verriegelung und die Entriegelung, bereits  aus der Ferne stattfinden kann.

Bei Bedarf können Sie den Einbruchschutz für Ihre Haustüre auch im Nachhinein –  insbesondere im Rahmen einer Altbausanierung – deutlich verbessern. Eine Grundvoraussetzung für die Nachrüstung ist die Kompatibilität  von Türblatt, Türrahmen, Türbänder, Türschloss, Beschläge und Schließbleche. Damit die angestrebte Sicherheit der Einbruchhemmung einwandfreie funktioniert müssen alle Komponenten aufeinander abgestimmt werden.

Wie zuvor beschrieben, gibt es einige Parameter die für die Nachrüstung essentiell sind. Auf folgende Voraussetzungen sollten Sie achten.

Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein:

  • Der Gesamtzustand und die Beschaffenheit der Haustüre ist wichtig
  • Die Verfassung der Türe muss auch für die Zukunft dem Dauergebrauch standhalten
  • Dichtheit der Türe gegenüber widrigen Witterungseinflüssen, wie Wind und Schlagregen muss gewährleistet sein
  • Thermische Eigenschaften und Wärmedämmwerte müssen mit der Energieeinsparverordnung konform gehen.
  • Für die Beschläge und die einzelnen Komponenten muss der nötige Platzbedarf vorhanden sein.
  • Nachfolgend aufgezählte Vorgaben bzw. Voraussetzungen an den Elementen, müssen für eine Nachrüstung an Fenstern oder Türen erfüllt werden. Ist dies nicht der Fall müssen diese im Zuge der Nachrüstung angepasst bzw. hergestellt werden.
  • Rahmen und Flügel, müssen gut erhalten sein.
  • Fenster bzw. die Haustür muss nach dem Auswechseln des Beschlags, immer noch eine ausreichende Dichtheit gegen widrige Witterungsverhältnisse aufweisen.
  • Ebenso sollten bei Fenstern die Scheiben bzw. die Qualität der Verglasung makellos und frei von Beschädigungen sein.
  • Verglasungen an Türen und Fenstern müssen ausreichende Kapazitäten zur wirksamen Wärmedämmung besitzen. Eventuell empfiehlt sich ein Austausch der Scheiben gegen eine  – bei Neuen Türen und Fenstern vorgeschriebene –  Dreifachverglasung.
Haustüre
BezeichnungBeschreibung
Automatic-Fallenriegel Aut 2Mit GU-SECURY Automatic können Sie die Haustür einfach ins Schloss fallen lassen. Die Automatic-Fallenriegel lösen nach dem Zuziehen der Tür automatisch aus und sind dann gegen eventuelles Zurückdrücken gesichert, Das heißt ie Tür wird verriegelt, ohne dass Sie  abzuschließen müssen. Von innen lässt sich die Tür per Drücker und von außen mit dem Schlüssel jederzeit öffnen.
Massiv-Riegel MR2Mit dem System GU-SECURY MR erhalten Sie eine Mehrfachverriegelung mit Massivriegeln, welche gegen Durchsägen und Zurückdrücken perfekt gesichert ist.
Schließ-Haken SH2Sicher verriegelt dank Schließhaken. Das System GU-Secury SH bietet Ihnen neben der Durchsäge-Sicherheit zusätzlich noch eine – sich in der Schließplatte hinterhakende Mehrfachverriegelung.
Schließzapfen rollendZur Verbesserung der Schließsicherheit für ältere Haustüren und Fenster. Die einstellbaren Schließzapfen “rollend“ sorgen für einen verbesserten Anpressdruck des Flügels im oberen und unteren Bereich der Tür.  
Schließbolzen SB2Zur Verbesserung der Schließsicherheit für ältere Haustüren und Fenster. Für ein Optimum an Sicherheit, gemäß der DIN für Stahlzargen,  laufen die gehärteten Stahl-Schließbolzen mit einem Ausschluss von 20 mm und einem Bolzen-Durchmesser von 11 mm  präzise in Schließblech und Zarge ein.
SchutzbeschlagZur Verbesserung der Schließsicherheit für ältere Haustüren und Fenster. Schutzbeschläge eignen sich ideal zur Einbruchhemmung bei Hauseingangstüren in Mehrfamilienhäusern. Sie sind in der Regel geprüft und nach EN1906 zertifiziert. Sie und erfüllen somit die Anforderungen der Schutzklasse 2 bzw. ES 1 nach DIN 18257

Schutzbeschlag – Ihr Plus gegen unbefugte mechanische Manipulation

Laut Statistik wird in Deutschland alle vier Minuten eingebrochen. Die größte Schwachstelle dabei sind Wohnungseingangstüren.

Obwohl rund 75% aller Einbrüche auf Mehrfamilienhäuser zielen, wird der Sicherung der Wohnungseingangstür mit Haustürbeschlägen bislang zu wenig Beachtung geschenkt. Einbrecher stehen unter hohem Zeitdruck. Bereits fünf Minuten Widerstandszeit lässt die Versuche scheitern. Darüber hinaus sind 80 Prozent der Täter nur Gelegenheitsdiebe.

Sie gehen kein hohes Entdeckungsrisiko ein und wählen Objekte mit ungesicherten Schwachstellen aus. Entgegen weitläufiger Meinung finden 80 Prozent der Einbrüche tagsüber statt, wenn die Bewohner außer Haus sind – bevorzugt zwischen 10 und 13 Uhr. Mehrfamilienhäuser sind besonders betroffen.

Für das Aufstemmen des Schildes eines Haustür-Schutzbeschlags oder das Ziehen herausragender Zylinder geht eine Menge wertvolle Zeit für den Einbrecher verloren. – Zeit die für Sie nützlich ist. Mit qualitativ hochwertigen und zertifizierten Schutzbeschlägen wehren Sie Einbruchversuche effektiv ab.