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UMBAU DER GARAGE

Wenn Ihr bestehender Wohnraum im eigenen Haus zu knapp wird, und ein Anbau bzw. ein Keller- oder Dachausbau nicht infrage kommt, bleibt häufig nur noch eine Option übrig, um neue Perspektiven bezüglich großzügigerem Wohnen zu schaffen – ein Garagenumbau.

Sie planen Ihre Garage umzubauen, um mehr Komfort und nutzbaren Wohnraum dazu zu gewinnen? – Dann ist die Idee im Grunde genommen perfekt. – Schließlich können Sie damit Ihren Lebensraum um 20 bis 40 Quadratmeter erweitern.

Nach dem Umbau ist endlich genug Platz für einen Fitness-Raum, eine kleine Werkstatt oder ein geräumiges Gästezimmer vorhanden.

Doch Vorsicht, nicht alles, was man sich so ausdenkt ist auch wirklich realisierbar. Zumindest gilt es ein paar Punkte zu beachten, damit Ihr Plan von Erfolg gekrönt ist. Welche Optionen sich Ihnen bieten und  woran Sie  beim Umbau unbedingt denken sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welchen Garagentyp möchten Sie zum Wohnraum umbauen?

Zunächst gilt es zu klären, welche Garagenart Sie zum Wohnraum umfunktionieren möchten.

Garagen werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Es gibt die klassische Einzelgarage, die geräumige Doppelgarage oder die Großraumgarage. Darüber hinaus ist für den Ausbau der Wohnfläche wichtig, wie sich Ihre Garage zum Wohnhaus verhält.

Ist die Garage bereits in den Wohnraum integriert? Ist die Sie direkt an das Wohnhaus angebaut oder handelt es sich um eine freistehende Garage. Es liegt auf der Hand, dass sich bei einer entfernt gelegenen Garage, mehr Aufwand und Probleme ergeben, als bei einer Garage die bereits an das Haupthaus angebaut ist.

Letztlich macht es jedoch keinen Unterschied – alles ist möglich.

Soll die Garage zukünftig als Werkstatt oder Hobbyraum dienen, so kann sie ebenso als Party- oder Stauraum genutzt werden.

Ein solcher Umbau ist mit weniger Aufwand verbunden, als die Schaffung reinen Wohnraums. Generell sollten Sie für die Verwirklichung Ihrer Ziele professionelle Unterstützung hinzuziehen.

Die Firma Baukonzepte Erkelenz ist seit Jahren ein verlässlicher Partner im Bereich der Altbausanierung sowie der Erweiterung von Wohnraum durch Anbauten. Hier erfahren Sie in einem unverbindlichen Gespräch, wie auf der Basis Ihrer Vorstellungen, der Umbau Ihrer Garage durchgeführt werden kann.

Es hört sich einfach an, eine Garage zum Wohnraum zu machen. Türe einbauen, für Steckdosen sorgen, Bodenbelag verlegen und schon ist das neue Wohnzimmer fertig.

Doch wie sooft hat man die Rechnung ohne das Bauamt gemacht. Denn gemäß dem Baurecht ist eine Garage grundsätzlich nicht zum dauerhaften Aufenthalt bestimmt und eine entsprechende Änderung ist nicht immer erlaubt.

Es ist nicht ratsam sich einfach über geltendes Recht hinwegzusetzen. Diese Ignoranz  kann ernsthafte Probleme mit sich ziehen. Selbst dann, wenn Sie lediglich  Ihre Garage erweitern möchten,  ist das nicht so ohne Weiteres möglich. In der Regel ist auch hierzu eine Genehmigung des Bauamts erforderlich.

Das Baurecht regelt unter anderem, wie groß der Abstand zur Grundstücksgrenze sein darf. Während Garagen gemeinhin bis an die Grenze gesetzt werden dürfen, gilt für Wohngebäude indes ein Mindestabstand von 3 Meter oder mehr.  Nervige Streitigkeiten mit dem Nachbarn sind hier vorprogrammiert. Klären Sie diesen Punkt bitte zuvor ab, denn einen Streit mit dem Nachbarn kann man nur selten gewinnen. Urteilssprüche sind keine Ersatz  für Lebensqualität.

Auf die Deckenhöhe achten

Laut Statistik verfügen über eine Deckenhöhe mit einem lichten Maß von 2,40 Meter. Diese Variante bezeichnet man auch als Standard-Deckenhöhe. Die Mindesthöhe beträgt 2,20 Meter und in Altbauten kommt man  gut und gerne auf 3 Meter.

Die Vorschriften bezüglich der Deckenhöhen variieren von Bundesland zu Bundesland, so dass man bei Maßen zwischen 2,30 und 2,50 Metern Deckenhöhe ebenfalls vom Standard spricht. 

In etwa 85 – 90 Prozent werden Standard-Garagen mit Deckenhöhen zwischen 2,40 bis 2,60 Meter geordert oder gemauert. Während diese Maße für Garagen der Größe 3 x 6 Meter gelten, können Doppelgaragen entsprechend höher sein.

Für Ihren Umbau ist es also essenziell, wie hoch die Decke Ihres bestehenden Wohnraums und die Ihrer Garage ist. Wenn Sie die Garage ausbauen wollen, bedenken Sie bitte, dass ein Wohnraum mindestens über eine Deckenhöhe von 2,20 Meter haben sollte. Diese Mindesthöhe (bisweilen werden auch je nach Bundesland höhere Decken verlangt.)

Die Mindesthöhe wird nicht von allen Garagen erreicht. Eine nachträgliche Anhebung der Decke sprengt jedoch wahrscheinlich den finanziellen Rahmen oder macht erst gar keinen Sinn.

Fensterflächen für mehr Licht

Ein sehr wichtiger Punkt beim Garagenumbau stellen neue Zugänge und die Versorgung mit natürlichem Licht dar. Das alte Garagentor muss entfernt und die verbleibende Öffnung zugemauert bzw. mit einer Türe versehen werden.

Außerdem werden neue Fensteröffnungen notwendig, wenn die ehemalige Garage nun als attraktiver Wohnraum genutzt werden soll.  Gemäß der Bauordnung wird für Aufenthaltsräume verlangt, dass in ausreichendem Maße Tageslicht zur Verfügung steht. Geregelt ist dies in der DIN 5034. Als Näherungswert lässt sich die benötigte Fensterfläche mit mindestens einem Achtel der Grundfläche des Raumes beschreiben.

Fensterfläche sind demnach zwingend. In wie weit Sie Ihren zukünftigen Wohnraum mit Sonnenlicht fluten wollen und wie viele Fenster dazu nötig sind, wird Ihre Planung ergeben.

Wer die Garagenfläche dem Wohnraum des Hauses zuschlagen oder zu einem Wohnraum umbauen möchte, der bei jeder Wetterlage nutzbar ist, muss mit einer Kompletterneuerung  der Dämmung sowie Heizkörpern und Strom rechnen.

Und auch warmes Wasser sollte – je nach angestrebter Nutzungsform – vorhanden sein. Gerade in Sachen Dämmung kann sich dieses Vorhaben durchaus kompliziert gestalten, denn häufig haben Garagen aufgrund ihres, von der Norm abweichenden Oberflächen-Volumen-Verhältnisses einen sehr viel höheren Wärmebedarf als konventionell Wohngebäude. Die geringe Raumhöhen machen es ebenfalls nicht gerade leichter den Fußboden zu dämmen.

Für Neubauten und umfassende Altbausanierungen gelten zudem seit geraumer Zeit sog. Wärmedämmwerte für jedes Bauteil. Darüber hinaus verlangt die Energieeinsparverordnung, dass ein beheiztes Gebäude über eine Wärmedämmung verfügen muss, die den Vorgaben der EnEV entspricht. Um die notwendige Dämmung zu erreichen, kann je nach Substanz der bereits vorhandenen Garage ein umfangreicher Aufwand erforderlich sein.

Aufenthaltsräume müssen ausreichend belüftet werden können. In einigen Bundesländern wird die Belüftung durch die Bauordnung gemäß  Art.45 Absatz 2 geregelt. Diese kann für Sie wichtig sein, wenn Sie Ihre Garage zu Wohnraum umbauen möchten.

Wer seine Garage ins Wohnhaus integrieren oder zu einem Wohnraum umfunktionieren möchte, der bei jeder Wetterlage nutzbar ist, muss sie mit einer komplett neuen Dämmung, mit Heizkörpern und Strom ausstatten. Und auch warmes Wasser sollte – je nach angestrebter Nutzungsform – vorhanden sein.

Klären Sie anhand Ihrer Gewohnheiten und der zukünftigen Nutzungsart, wo die Versorgungsleitungen liegen sollen.

Natürlich ist es wichtig, sich bereits vor Beginn des Umbaus Gedanken darüber machen, wie der neue zusätzliche Wohnraum genutzt werden soll. Auf der Basis dessen können Sie planen, ob wirklich Fensteröffnungen nötig sind, oder ob der Anbau durch einen Durchbruch zum Haus bereits mit genügend Tageslicht versorgt wird.

In Sachen Versorgung kann dann entschieden werden, ob  in diesem Teil des Hauses tatsächlich fließendes Wasser benötigt wird oder wie umfangreich eine neue Elektroinstallation sein soll. Bezüglich der beiden letzteren Gewerke ist es auch hier ratsam einen Profi, wie beispielsweise die Firma Baukonzepte Erkelenz zu konsultieren.

Es ist nun einmal so, dass für eine sinnvolle Nutzung der ehemaligen Garage als Wohnraum Strom, fließendes Wasser und eine Heizung vorhanden sein muss. Wenn Sie hier nicht die bestehenden Versorgungsleitungen des Haupthauses anzapfen können, wird es aufwändig und teuer.

Klären Sie anhand Ihrer Gewohnheiten und der zukünftigen Nutzungsart, wo die Versorgungsleitungen liegen sollen.

Wer schon ein paar Jahre in Deutschland zugebracht hat, dem wird es nicht entgangen sein, dass wir es hierzulande recht viel Wert auf Sicherheit legen. Natürlich ist dieses beruhigende  “Rundrum-sorglos-Paket“ nicht ohne eine Vielzahl von Vorschriften zu haben.

Darum gilt auch für eine schnöde Garage ein Sicherheitskonzept, welches vorschreibt, dass ein Raum, der zum Aufenthalt genutzt wird, über einen zweiten Ausgang respektive einen Fluchtweg verfügen muss. Das heißt jetzt aber nicht, dass Sie zwingend verpflichtet sind, eine zweite Tür in die Garage einbauen zu müssen. Ein Fenster, welches ausreichend groß ist, kann ebenfalls als Fluchtweg dienen. Natürlich nur dann, wenn es ebenerdig eingebaut ist.

Das Fenster, welches als alternativer Fluchtweg zu einer Tür dient, sollte eine lichte Durchgangsöffnung von mindestens 0,90 x 1,20 Meter haben und darf eine Höhe von 1,20m nicht überschreiten sein, damit ist gewährleistet, dass Personen ungehindert durchsteigen können. (siehe auch § 37 MBO).

Ein Garagenumbau kann schon recht aufwändig und somit leider auch kostenintensiv werden.

Ein Garagenumbau kann schon recht aufwändig und somit leider auch kostenintensiv werden. Faktoren wie Dämmung, Stromversorgung, Wasserleitungen sowie Fenster und Türen werfen schon einiges in die Waagschale.

Aus dem Grund empfiehlt es sich, vor Baubeginn bzw. bei der Planung genau zu kalkulieren und alle Eventualitäten zu beachten. Dies gilt insbesondere auch für den Innenausbau und das Design des Ambientes.

Die Kosten für einen Umbau sind von vielen Faktoren abhängig. Üblicherweise wird der Aufwand für Planung und Genehmigung häufig unterschätzt.

Hier kommen problemlos einige Tausend Euro zusammen. Ein weiterer großer Faktor kann, wie voran beschrieben, die inzwischen verpflichtende  Wärmedämmung sein. Wenn Sie darüber hinaus zusätzliche Fenster montieren möchten, so macht sich das in der Kalkulation deutlich bemerkbar.

Generell  ist entscheidend, wie aufwändig Sie den Ausbau gestalten wollen. Als Hausnummer kann man ohne schlechtes Gewissen von mindestens 500 bis 800 Euro pro m² ausgehen.

Aber bitte bedenken Sie – dies sind nur Näherungswerte. In einem ausführlichen Gespräch mit der Firma Baukonzepte in Erkelenz können Sie verlässliche Zahlen erfahren, damit Sie im Nachhinein nicht mit unliebsamen Überraschungen rechnen müssen.