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EIN BADEZIMMER FÜR KINDER

Wie viel Geld lassen sich Deutschen eine Badezimmer kosten?

Um die Frage nach dem Sinn eines Kinderbadezimmers zu stellen, ist es erst einmal wichtig zu wissen, wie viel ein Badezimmer kostet. Gemäß einer Statistik aus dem Jahre 2018 geben die Deutschen durchschnittlich 12.500 Euro für ihr Badezimmer bzw. Badsanierungen aus. Insbesondere der Personenkreis von 55 plus lassen sich den Spaß etwas mehr kosten und stocken die Summe für die Sanierung des Badezimmers bis zu 15.500 Euro auf.

Etwas sparsamer gehen die 25- bis 34-Jährigen mit ihrem Geld um und investieren gerade mal 7.800 Euro für ihren Wellnessbereich.

Die Zahlen spiegeln deutlich wider, dass ein Badezimmer heute einen hohen Stellenwert besitzt. Angesichts dieser Entwicklung ist die Frage nach einem zweiten Badezimmer für Kinder gar nicht mal so unvernünftig.

In den USA ist es bereits seit Jahren eine alltägliche Erscheinung – das Kinderbad. Auch in unseren heimische Gefilden ist der Trend deutlich spürbar und findet in einem Extrabadezimmer eine immer größere Fan-Gemeinde. Das der Nachwuchs sich darüber freut liegt auf der Hand – aber lohnt es sich wirklich, die ohnehin nicht unerheblichen Kosten für ein klassisches Bad ein zweites Mal zu investieren ? – Wir sind der Frage einmal nachgegangen und haben die Vor- und Nachteile versucht darzustellen.

Man muss die Frage unter verschiedenen Gesichtspunkten sehen. Zum einen kann es in einem gemeinschaftlichen Bad für alle hin und wieder eng werden. Nicht nur am Morgen, wenn alle sich für den Tag frisch machen und stylen, sondern auch dann, wenn mehrere die  Badewanne oder die Dusche gleichzeitig nutzen möchten.

Ein entspannender Beauty und Wellness-Aufenthalt im Bad kann mit Kindern schon mal schnell das Ziel zur Entspannung verfehlen. Mit einem  Kinderbad ergibt sich somit der Vorteil, dass Kinder und Eltern ihre eigenen Bereiche haben. Das schafft den nötigen Freiraum, um sich ohne Stress  fertigzumachen oder ein entspannendes Bad nehmen, während im anderen Bad gerade die Kinder  herumtollen. Da gerade Teenager gerne viel Zeit im Bad verbringen, haben Sie Ihre verdiente Ruhe.

Mit einem Kinderbad lernt der Nachwuchs die Verantwortung im eigenen Bereich zu übernehmen. Anforderungen ohne die Unterstützung von Erwachsenen zu bewältigen, sei es Zähneputzen, Händewaschen oder Auf-die-Toilette-gehen, fördern die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein Ihres Kindes.

Idealerweise kann ein Kinderbad gleich zwei Aufgaben erfüllen. Denn wer sich die Kosten für ein Gästebad sparen möchte, kann das Kinderbad auch den Gästen zur Verfügung stellen. Sind dereinst die Kinder mal aus dem Haus, bleibt Ihnen das Badezimmer für Gäste erhalten

Es ist also nicht nötig, Ihr eigenes Bad mit anderen zu teilen. Wenn ein Extrabad vorhanden ist, ergibt sich die Option, Ihr eigenes Badezimmer unmittelbar ans Schlafzimmer anzuschließen und somit Ihren ganz persönlichen Ruhebereich zu schaffen.

Selbstverständlich bedeutet ein Kinderbad eine Erhöhung der Kosten. Aber oft sind es nicht alleine die Mehraufwendungen, sondern das eingeschränkte Platzangebot.

Selbstverständlich bedeutet ein Kinderbad eine Erhöhung der Kosten. Aber oft sind es nicht alleine die Mehraufwendungen, sondern das eingeschränkte Platzangebot.

In Abhängigkeit von Budget und Grundriss ist es manchmal schlicht und einfach schwierig bzw. unmöglich, zwei separate Badezimmer zu installieren. Falls man nicht plant, das Kinderbad auch gleichzeitig als Gästebad zu nutzen,  wäre eine geringe Nutzungsdauer ganz klar ein Nachteil. Weiterhin darf nicht außer Acht gelassen werden, dass zwei Bäder schlichtweg den Reinigungsaufwand verdoppeln.

Es ist ein kompletter Raum mehr zu putzen, ein Waschbecken, eine Dusche, eine Badewanne, Badmöbel usw. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird der zusätzliche Reinigungsbedarf an den Eltern hängenbleiben –  zumindest so lange die Kinder noch klein sind.

Falls Sie sich mit dem Gedanken an ein Kinderbad angefreundet haben, ergibt sich die Frage nach der Ausstattung.

Falls Sie sich mit dem Gedanken an ein Kinderbad angefreundet haben, ergibt sich die Frage nach der Ausstattung. Benötigt man ein oder zwei Waschtische, soll der Zugang nur über das Kinderzimmer möglich sein oder sollte es bequem vom Flur aus erreichbar sein.

Welche Sanitärlemente bzw. Bad-Objekte kommen für ein Kinderbad in Betracht ?

Insbesondere bzgl. der Einrichtung gibt es mittlerweile attraktive kindgerechte Lösungen. So bietet sich die Möglichkeit WCs und Waschbecken zu wählen, die eine Erhöhung zum Stehen mit an Bord haben, damit die Objekte und Armaturen besser erreicht werden können. Eine andere Lösung sind Waschbecken mit vorgezogenen Armaturen oder sogar mit einer Einrichtung das Waschbecken rauf und runter zu fahren.

Ausreichend kann natürlich auch einfach ein Hocker vor dem Waschbecken sein. Darüber hinaus sollte ein Kinderbad mit reichlich Stauraum ausgestattet sein. Zur Dekoration kann man im Kleinkindalter lustige und bunte Figuren und Formen aufhängen. Doch es gibt für die fantasievolle Gestaltung eines Kinderbades zahlreiche weitere Möglichkeiten.

Da es sich um ein Bad speziell für die Nutzung durch Kinder handelt, sollten neben den bautechnischen Aspekten noch weitere Dinge, vorhanden sein.

  • Rutschfeste Duschtassen und Badewannen
  • Möbel, um Stauraum zu schaffen
  • Körbe für Badespielzeug
  • Behälter für Wäsche
  • Eigene Handtücher, Waschhandschuhe, Waschlappen für jedes Kind, um Streitigkeiten vorzubeugen
  • Ablageflächen, damit Alltagsgegenstände wie Haarbürste, Zahnbürste und Zahncreme gut erreichbar sind
  • SOS – Notfallset 
  • Ein Mini-Waschtisch für Kleinkinder
  • Der gesamte Bodenbereich sollte nach Möglichkeit mit rutschfesten Fliesen belegt sein als Alternative kämen evtl. noch Rutschhemmende Teppiche in Frage
Ist ein großzügiger Grundriss und ein gut gepolstertes Budget vorhanden, bietet ein Kinderbad in erster Linie nur Vorteile.

Ist ein großzügiger Grundriss und ein gut gepolstertes Budget vorhanden, bietet ein Kinderbad in erster Linie nur Vorteile. Sobald das Raumangebot klein und die Kosten hoch sind, kann ein Extrabad eine harte Nuss sein.

Letztendlich muss jeder selber entscheiden, welche Prioritäten er setzt. Was die doppelte Reinigung angeht, so könnten die Kleinen doch zunächst das Elternbad mitbenutzen und dann, so mit 9 –11 Jahren, in ihr eigenes Bad ziehen. In dem Alter sind sie auch in der Lage, die ein oder andere Reinigungsaufgabe selbst zu übernehmen.

Im Zweifel wenden Sie sich an die Baukonzepte GmbH in Erkelenz. Hier wartet ein erfahrenes Team für Bäder in Alt – und Neubauten auf Sie, um anhand der Möglichkeiten einen Weg zu finden, dass Sie und Ihre Kinder für viele Jahre einen einzigartigen Badespaß erleben.