MIT PERFEKTEM EINBRUCHSCHUTZ
Laut Statistik wird in Deutschland alle zwei Minuten irgendwo eingebrochen. Wobei etwa 40 Prozent erfolgter Einbrüche bereits im Versuchsstadium abgebrochen wurden. Der Grund dafür sind effektive, mechanische Sicherheitseinrichtungen, die hohe Hemmnisse darstellten, wodurch die Tat wirkungsvoll unterbunden wurde.
Derartige Zusatzelemente erhöhen den Einbruchschutz Ihres Eigenheims enorm. Insbesondere Außentüren und Fenster lassen sich nicht mehr mühelos aufhebeln.
Welche Systeme die Einbruchssicherheit Ihrer vier Wände auf ein Maximum erhöhen wollen wir in diesem Beitrag klären.
Unkenntnis begünstigt Einbrüche
Der Volksmund wartet immer wieder mit weit verbreiteten Gemeinplätzen auf, die bei näherer Betrachtung schlichtweg falsch sind. So hält z.B. sich seit Jahrzehnten hartnäckig das Gerücht, dass Einbrecher zum sogenannten tageslichtscheuen Gesindel gehören und nur in der Nacht ihr Unwesen treiben.
Ebenso ist es eine Mär, dass Einbrecher ausschließlich in Urlaubszeiten Hochkonjunktur haben und nur luxuriöse Eigenheime in ihrem Fokus stehen.
Die Realität derweil sieht jedoch völlig anders aus. Einbrecher kommen in den meisten Fällen tagsüber, wenn die Bewohner an der Arbeit sind. Eingebrochen wird sozusagen überall – interessanter weise sind ca. 75% Mehrfamilienhäusern betroffen.
Begünstigt werden die erschreckenden Zahlen durch kaum gesicherte Fenster-, Balkon- und Terrassentüren bzw. unbedarfte, leichtsinnige Anwohner, die sogar Haustüren sperrangelweit offen stehen lassen.
Eine solche Chance wird gerne von Einbrechern genutzt, um sich in wenigen Sekunden mit einem flinken Griff in den Schlüsselkasten der Funkfernbedienung für das Garagentür zu bemächtigen. So ausgestattet, ist es für jeden Einbrecher ein Leichtes sich jederzeit mühelos Zugang zum Haus zu verschaffen.
In besonderem Maße sind die Wohnungen im Erdgeschoss oder Souterrain von Mehrfamilienhäusern betroffen. Fenster oder die Terrassentür sind schnell aufgehebelt und der Täter hat leichtes Spiel. Doch damit nicht genug – oft stellen die unteren Wohneinheiten nur die Basis dar, von der aus die nächsten Operationen ausgehen. Über Balkone, Spaliere und ähnlichem gelangt der Einbrecher bequem die oberen Stockwerke, wo schon gekippte Fenster oder offen stehend Balkontüren gerade zu eine Einladung an den Täter darstellen.
Alles verschlossen halten
Man könnte die Vorgehensweise von Einbrechern unendlich weiterführen – alle Beispiele und Schilderungen lassen allerdings nur einen Schluss zu.
UNSER TIPP
Die Grundvoraussetzung für einen wirkungsvollen Einbruchsschutz sind in erster Linie geschlossene Fenster, Balkon- und Terrassentüren.
Rollladen und Raffstores
Einen wirksamen Einbruchschutz erreichen Sie durch die Installation von Rollladen und Raffstores. Obwohl sich beide Sonnen– u. Lichtschutzsystem grundlegend in der Art der Montage unterscheiden, erfüllen Sie – einmal herabgelassen die Aufgaben eines guten Einbruchschutzes.
Die vollständig herabgelassenen Behänge beider Varianten stellen eine erhebliche Barriere dar, die in den meisten Fällen einen Einbruchsversuch schon im Vorfeld verhindern. Sollte sich dennoch ein Täter der Illusion hingeben, leichtes Spiel zu haben, so wird der Faktor Zeit alle Erfolgsaussichten zu Nichte machen.
Für einen Einbrecher muss alles schnell gehen. Schnell rein, schnell raus – alles was sein Tun verlangsamt oder behindert führt dazu, dass es bei einem Einbruchsversuch bleibt.
HINWEIS
Hat ein Einbrecher nicht nach wenigen Augenblicken Erfolg, dann bricht er sein Vorhaben ab und zieht weiter.
Statistiken der Polizei zeigen, dass insbesondere Raffstores beim Faktor Einbruchschutz punkten konnten. Die schweren Behänge aus Aluminium werden außen, vor den Glasscheiben angebracht und machen ein Eindringen sehr kompliziert.
Raffstores haben gegenüber Rollladen den Vorteil der Tageslichtlenkung. Das bedeutet, dass durch die schwenkbaren Lamellen zwar ein optimaler Lichteinfall gewährt wird, aber zeitgleich die Innenräume vor neugierigen Blicke geschützt bleiben.
Auf diese Weise bleiben Informationen über ihr Wohnumfeld dem potenziellen Einbrecher verborgen.
WICHTIGER TIPP
Falls Sie einen Hausbau oder eine Renovierung Ihres Eigenheims planen, raten wir dazu, die Einbruchgefahr nicht zu unterschätzen. Bei der Baukonzepte GmbH heißt Sie ein Stab von kompetenten Fachleuten willkommen, um in einem unverbindliche Gespräch – auf der Basis Ihrer Anforderungen und Wünsche – einen optimalen Einbruchschutz für Sie zu realisieren.
Höchster Einbruchschutz bei Fenstern und Türen
Um einen hohen Einbruchschutz zu gewährleisten müssen Fenster, und Türen bestimmte Anforderungen erfüllen. Es liegt in der Natur der Sache, dass Glasflächen eine Achillesferse des Hauses darstellen. Aus dem Grund werden sie in sog. Widerstandsklassen eingeteilt.
Je höher die Widerstandsklasse von Fenstern und Türen ausfällt, umso schwieriger ist es, diese aufzubrechen. Die Klassifizierung beginnt bei RC1 und reicht bis RC4. Dabei bildet die Widerstandsklasse RC4 ein Maximum an Einbruchsschutz, welcher sicherstellt, dass der Täter ohne einen enormen Zeitaufwand und Werkzeugbedarf in Kauf zu nehmen, nicht ins Innere des Hauses gelangen kann.
Widerstandsklassen gemäß der DIN EN 1627
Höchste Widerstandszeiten garantieren höchsten Einbruchschutz. Je höher er ausfällt, umso eher geben Einbrecher ihren Plan auf.
RC1
Widerstandszeit 30 Sekunden. Bauteile der Widerstandsklasse RC1 besitzen kaum einen nennenswerten Schutz gegen das Aufhebeln.
RC2
Widerstandszeit 3 Minuten. Weniger gut ausgestattete Einbrecher, die lediglich mit einfachen Werkzeugen, wie Zange, Schraubendreher und Keile antreten, haben es schwer verschlossene Türen und Fenster aufzubrechen.
RC3
Widerstandszeit 5 Minuten. Im Gegensatz zur Klasse RC2 nutzt der Einbrecher einen weiteren Schraubendreher, einen Kuhfuß und einfaches Bohrwerkzeug.
RC4
Widerstandszeit 10 Minuten. Ist in der Lage auch erfahrene Profi-Täter bzw. den Einsatz von Sägewerkzeug, Schlagwerkzeug sowie die Verwendung von Stemmeisen, Schlagaxt, Hammer, Meißel und Akku-Bohrmaschinen abzuwehren.
Weitere sinnvolle Maßnahmen
Zusätzliche Nachrüstung von Fenstern und Kellerschächten mit einbruchhemmenden Gittern erhöhen den Einbruchschutz enorm. Insbesondere Altbauten mit nicht mehr zeitgemäßen Fenstern und Türanlagen, bei denen sich ein Umbau nicht mehr lohnt, profitieren von dieser Maßnahme.
Dabei kommt es darauf an, dass der Einbau fachgerecht durchgeführt wird.
Ergänzend kommt auch der nachträgliche Einbau von einbruchshemmenden Glasscheiben in Frage. Die Verglasung kann wirkungsvoll das Einschlagen verhindern und bietet den Vorteil einer verhältnismäßig einfachen Nachrüstung.
Abschließbare Fenstergriffe sind eine weitere sinnvolle Ausrüstung, die dem Einbrecher das Leben schwer machen. Darüber hinaus sind sie eine perfekte Sicherung, die es Kindern unmöglich macht das Fenster zu öffnen.
Panzerriegel für Fenster und Teleskopstangen, die zwischen die Fensterwangen gespannt werden sind neben ihrer Funktionalität obendrein noch eine optische Abschreckung, die den Täter weiterziehen lässt.